Menschen mit FASD brauchen eine enge Begleitung ihres Alltags und viel Unterstützung (steuernde Hilfen), damit sie ihn meistern können. Sie sind auf sichere und für sie passende Lebens- und Entwicklungsbedingungen angewiesen, die möglichst stabil aufrecht erhalten werden müssen.
Darüberhinaus ist ausreichende Förderung und ein geduldiges, aus vielen Wiederholungen bestehendes Training ihrer Fertigkeiten unerlässlich. Hinzu kommt die Entlastung und Kompensation der bestehenden Defizite. Betroffene benötigen eng auf ihr Störungsbild abgestimmte Methoden und Strategien, die deutlich von den sonst bewährten pädagogischen Vorgehensweisen abweichen.
Die Vermittlung dieser Methoden braucht eine gute Kooperationsbasis und fundierte Kenntnis der Möglichkeiten und Begrenzungen. Sowohl die Bereitschaft zur Kooperation als auch die Offenheit werden in diesem Seminar beleuchtet und Methoden hierfür erarbeitet.
Themenschwerpunkte:
- Kooperation mit Angehörigen und Pflegestellen schaffen
- Herstellen einer stressreduzierenden, vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Berater:in und Mensch mit FASD
- Ziele der Psychoedukation bei FASD
- Anpassung der Psychoedukation an die Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen mit FASD – Besonderheiten der Beeinträchtigung beim Lernen
- Prozessbegleitung bei der Umsetzung der psychoedukativen Inhalte im Alltag
- Umgang mit Krisen, Frust und Trauer bei den Betroffenen (Raum für Gefühle und deren Bewältigung)
Ausführliche Informationen
Angehörigenarbeit und Psychoedukation
Preis
zweitägige Veranstaltung: 300,-€ (inkl. MwSt) ohne Verpflegung und Unterkunft
Inhouse
Alle Seminare können auf Anfrage auch als Inhouse-Veranstaltungen durchgeführt werden.