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Fachsupervisor:in für soziale Arbeit

Auch Inhouse

berufsbegleitende Qualifizierung in Systemischer Fachbegleitung und -supervision

Aufbauend auf der Weiterbildung zum/zur Fachcoach:in für soziale Arbeit bieten wir Ihnen eine weiterführende Qualifizierung  zum/zur Fachsupervisor:in für soziale Arbeit an.

Neben Organsationsberatung, Mediation und Coaching bildet Supervision immer noch und immer mehr, eine benötigte Beratungsform in Einrichtungen der Jugend- und der Eingliederungshilfe.

Dort wird Supervision für Einzelne oder Gruppen genutzt um arbeitsbezogene Themen, wie Rollenbeziehungen, Krisen und fachliche Herausforderungen zu thematisieren, Teams, Gruppen- und Einrichtungsleitungen zu unterstützen und folgend Handlungsprozesse und Interaktionsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Wie in keinem anderen Arbeitszweig ist die Qualität der Arbeit von den persönlichen Handlungsfähigkeiten, der Motivation und der Teamfähigkeit der Mitarbeitenden abhängig. Allerdings besteht auch genau hier die größte Wahrscheinlichkeit für misslingende Kommunikation, schwierige Arbeitsverhältnisse und komplizierte Betreuungsverläufe. Diese Problematik lässt sich in allen Ebenen der Einrichtungen finden. 

Neben diffuseren Diagnosekriterien von Menschen mit Handicap, werden diese auch von vielfältigen Professionen unterschiedlich bewertet und dadurch unterschiedlich begleitet. Sicherheit im Umgang kann dadurch aber weder bei den Mitarbeitenden entstehen noch bei den Menschen, die zu betreuen sind. Ohne Beantwortung der offenen Fragen sind Mitarbeitende mehr irritiert und Krisen in der Betreuung vorprogrammiert.  

Das Schaffen einer gemeinsamen, am Menschen orientierten, Basis, weg von persönlichen Meinungen und hin zu einer allgemein fachlichen, neutralen Idee, scheint im derzeitigen Diskurs immer bedeutender.

Neben dem Schulen der Mitarbeitenden in fachliche Begleitung im Kontakt mit Menschen, die betreut werden, ist es ebenso unabdingbar Mitarbeitende im kollegialen Umgang zu unterstützen. Ein nötiges Verständnis für institutionelle Strukturen, sowie das Schaffen von Klarheit in den Hierarchien und dem Umgang mit dem bestehenden Konzept der Einrichtung bringt Entlastung in allen Strukturen.

In vielen Fällen benötigt diese Begleitung aussenstehende Berater:innen und Supervisor:innen, die objektiv und neutral unterstützen und analysieren können. 

Notwendig für diese Fähigkeiten ist nicht nur das Schulen und Reflektieren der supervisorischen, sondern auch des persönlichen Verständnis für diese Tätigkeit.

Diese Weiterbildung richtet sich alle, die entweder nach der Grundqualifizierung ihre praktischen Fähigkeiten und ihr persönliches Beraterprofil stärken möchten oder an diejenigen, die sich nicht nur auf einen Schwerpunkt der sozialen Arbeit spezialisieren möchten und damit ihren Wirkungskreis und das Wissen erweitern möchten. 

Einzigartig für diese Weiterbildung ist der spezielle Zuschnitt auf Einrichtungen im Sozialwesen und deren täglichen Herausforderungen. 

Zusätzlich zu der Vermittlung der klassischen Supervisor:innenfähigkeiten wird Fachwissen über Krankheitsbilder, Handicapformen und Besonderheiten des sozialen Arbeitsfeldes dargelegt. 

Die Zusatzqualifizierung richtet sich an alle Berufsgruppen in der Jugendhilfe (den stationären, teilstationären und ambulanten Hilfen für Kinder und Jugendliche) wie auch Pädagog:innen im Bildungswesen (Kindergärten, Schule, Berufsbildungswerke) und Fachkräfte in der Ein-               gliederungshilfe (der Wohnbetreuung behinderter Menschen, ambulante Assistenzen, Tagesstätten, Berufsbildungsbereich und begleitende Dienste der WfbM).

Inhalte der Qualifizierungsreihe

Ausführliche Beschreibung


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