Ressourcen- und lösungszentrierte Settings
Zu den unzweifelhaften Stärken des systemischen Ansatzes gehört seine klare Zentrierung auf die Frage wie zur Person passende Lösungen aussehen könnten und was zu ihrer Umsetzung in den jeweiligen Lebensumwelten getan werden muss.
Diese pragmatische und zugleich realistische Herangehensweise ermöglicht es selbst in Fällen, bei denen ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft zunächst nicht vorgesehen zu sein scheint, neue nach vorne gerichtete Perspektiven zu eröffnen.
Als hilfreich erweist sich eine solche Herangehensweise nicht nur in der heute immer stärker geforderten ziel-gerichteten Arbeit mit dem Klienten selbst, sondern auch überall dort, wo Kooperation mit dem zugehörigen Familiensystem unerlässlich ist.
Während in der Jugendhilfe lösungszentrierte Ansätze bereits über eine lange Tradition verfügen, gewinnen diese aktuell auch für die Behindertenhilfe an Bedeutung.
Hier zeichnet sich über die Einführung neuer ICF-basierter Verfahren der Bedarfsermittlung und Maßnahmeplanung für die Dienste und Einrichtungen zunehmend die Notwendigkeit ab im Rahmen kurzzeitorientierter Herangehensweisen zu arbeiten, um dem Kriterium der „Zielerreichung“ zu genügen.
Voraussetzungen für ein kurzzeitorientiertes systemisch-lösungszentriertes Arbeiten ist zum einen die Kenntnis der im jeweiligen Fall wirksamen Dynamiken und Entwicklungsbesonderheiten, zum anderen die Gestaltung eines auf den Einzelfall zugeschnittenen wirksamen Settings für Betreuung, Begleitung und Beratung in Verbindung mit den entsprechenden Interventionsformen.
Beide Aspekte will das Seminar vermitteln. Es kann an Fallbeispielen der Teilnehmer:innen gearbeitet werden.
Ausführliche Informationen
Lösungen statt Probleme: Ressourcen- und lösungszentrierte Settings
Preis
zweitägige Veranstaltung: 250,-€ (inkl. MwSt) ohne Verpflegung und Unterkunft
Inhouse
Alle Seminare können auf Anfrage auch als Inhouse-Veranstaltungen durchgeführt werden.