Wie kooperative Eltern- und Angehörigenarbeit gelingt
Eltern- und Angehörigenarbeit ist in den vergangenen Jahren komplexer und schwieriger geworden. Die Gründe hierfür sind vielfältig.
Sie reichen vom Wandel in den Rollenbildern über die Vielfalt in den Familienformen bis hin zur Tendenz im Zuge eines vermehrt selbstbestimmten Lebens behinderter Menschen die Familie stärker in den Hintergrund treten zu lassen.
Ungeachtet dessen bleibt der familiäre Rahmen für die meisten Menschen mit Behinderung eine wesentliche Bezugsgröße.
Soll dieses Potential als Ressource für Betreuung und Begleitung genutzt werden, lohnt es sich den Kontakt zur Familie möglichst kooperativ anzulegen.
Gelingt dies, wird „eigenwilliges“ Verhalten behinderter Menschen über die Kenntnis der familiären Struk-turen und Entwicklungsprozesse besser verstehbar, können familiäre Identitätsmerkmale für den Aufbau von Selbstwert und Selbstbewusstsein im Betreuungsprozess genutzt und Komplikationen, die sich aus dem Spannungsfeld von Familie und betreuender Einrichtung ergeben haben, zum Wohle des behinderten Menschen bearbeitet und aufgelöst werden.
Das Seminar zeigt wie kooperative Eltern- und Angehörigenarbeit geplant, durchgeführt und auf spezielle Fragen und Problemstellungen in der Betreuung bezogen werden kann. Es werden hierfür hilfreiche Gesprächstechniken vorgestellt.
Es kann an Praxisbeispielen der Teilnehmer*innen gearbeitet werden.
Ausführliche Informationen
Preis
zweitägige Veranstaltung: 250,-€ (inkl. MwSt) ohne Verpflegung und Unterkunft
Inhouse
Alle Seminare können auf Anfrage auch als Inhouse-Veranstaltungen durchgeführt werden.